Neujahrsempfang am Sonntag, 14. Januar 2024
Jahresmitgliederversammlung 2024 am Freitag, 15. März 2024
Am Sonntagmittag gab es nur fröhliche und zufriedene Gesichter zu sehen, als die Feierlichkeiten zum 35. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit dem französischen Le Cannet beim „Lavendelfest“ am Le-Cannet-Brunnen in der Limburger Straße ihren glanzvollen Abschluss fanden.
Total zufrieden mit dem gesamten Fest zeigte sich dann auch Dr. Reinhard Siepenkort, 1. Vorsitzender des Förderkreises der Städtepartnerschaft. „Alles hat ganz hervorragend geklappt, die Stimmung war von Anfang bis Ende heiter, beschwingt und sehr harmonisch. Und dass das Wetter so gut mitgespielt hat, sehen wir als echtes Geschenk“, zog Siepenkort eine erste, durch und durch positive Bilanz.
Nachdem die insgesamt 66 Gäste von der Côte D’Azur per Bus, Zug oder Flugzeug angekommen waren, begannen die Feierlichkeiten am Donnerstagabend mit einem kleinen Empfang im Hof der Familie Alter. Am nächsten Tag stand ein Ausflug in den Rheingau auf dem Programm, wobei die Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel das Niederwalddenkmal oder auch Sehenswertes entlang der kleinen Wanderung nach Assmannshausen für die französischen Freunde in ihrer Landessprache erläutert wurden. Eine Schiffstour und ein wunderschöner Abend auf dem Weingut Magdalenenhof in Rüdesheim-Eibingen rundeten den gelungenen Tag ab.
Am Samstag konnte dann zunächst etwas relaxt werden, obgleich die mitgereiste Folkloregruppe „Academi dou Miejour“ nicht still sitzen konnte, denn sie begeisterte mit zwei Tänzen in der Fußgängerzone die Passanten. Abends wurde dann zu einem Festabend in das KTC eingeladen, bei dem rund 180 Besucher teilnahmen (siehe dazu gesonderten Bericht im Innenteil).
Zum Abschluss am Sonntag hatte das Partnerschaftskomitee erneut Kaiserwetter bestellt und der Tag begann mit der Totenehrung am Ehrenmal in der Hubert-Faßbender-Anlage und einem Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche. Danach, direkt vor der Kirche, erfreute die „Academi dou Miejour“ wieder alle Anwesende mit einem „Dance de la Souche“, bei dem nicht nur der Weinstock (Souche) gesegnet wurde, sondern sogar auch der verirrten Seelen in den Gefängnissen und noch vielem mehr gedacht wurde. Zum Schluss schlossen die Tänzerinnen der Academi viele Königsteiner – darunter das Burgfräulein, den Bürgermeister und den Stadtverordnetenvorsteher – mit in den Tanz ein.
Nun so fröhlich eingestimmt, zog die Festgemeinde ein paar Meter weiter zum Le-Cannet-Brunnen in die Limburger Straße, musikalisch angeführt vom Königsteiner Fanfarencorps.
Dort wurden die Gäste mit schön dekorierten Tischen, köstlichem Lammbraten der Party-Company Seidel und einem reichhaltigen Getränkeangebot empfangen, das – wie auch schon am Donnerstagabend – der Narrenclub Königstein freundlich und kompetent übernommen hatte. Aufgrund der hohen Besucherzahl wurde das Lavendelfest zum richtigen Straßenfest. Alle der zahlreichen Tische waren besetzt und es wurde die letzte Gelegenheit genutzt, gut gelaunt miteinander zu feiern.
Und natürlich wurde auch in diesem Jahr eine Lavendel-Königin gekürt. Heuer hatte der Partnerschaftsverein aber die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und ein junges Mädchen aus der Provence diese Ehre zuteil werden lassen – eine besonders nette Idee. Und so wurde der 13-jährigen Camille Vacance feierlich die „Krone“, ein Lavendelkranz, aufgesetzt. Camille – als Tänzerin der Academi im hübschen Folklorekleid - machte dabei ihre Sache ganz reizend.
Nachmittags gegen 17 Uhr hieß es dann die weißen Taschentücher herauszuholen und zum Abschied zu winken, denn dann führen die meisten Gäste wieder Richtung Heimat.
„Au revoir les Amis - à bientôt!“