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Gallische Genüsse ganz nach Gusto

Taunus-Zeitung vom 22.11.2007

Feincremiger Brie, der langsam auf der Zunge zergeht, dazu ein vollmundiger Rotwein, der sein kräftiges Aroma nach und nach entfaltet, und zur Abrundung der pikante Geschmack der Oliven – so eine sinnliche Reise durch Frankreich lassen sich die Geschmacksnerven gerne gefallen. Entsprechend gut ließen sich die Teilnehmer der jüngsten Wein- und Käseprobe des Förderkreises der Städtepartnerschaft Königstein - Le Cannet das schmecken, was der Verein aus dem Nachbarland eingeflogen hatte. Zwar hatten sich auf Grund vieler weiterer Veranstaltungen in der Kurstadt nicht so viele Mitglieder des Vereins im Haus der Begegnung versammelt. Es wurde aber dennoch ein geselliger und äußerst amüsanter Abend.

Reinhard Siepenkort, Vorsitzender des Förderkreises, hatte wieder eine leckere Auswahl an Käse und Wein zusammengestellt, die den unterschiedlichen Geschmacksvorlieben der Anwesenden gerecht wurde. Förderkreis-Mitglied Hannelore Brill hatte ihrerseits Oliven beigesteuert und bereicherte die Kostproben mit Wissenswertem rund um die Baumfrucht.
Zum Einstieg in den kulinarischen Abend wurden zwei verschiedene Weißweinsorten des Chablis gewählt, zu denen traditioneller Ziegen-Rohmilchkäse aus der Loire-Region gereicht wurde. Als ebenso kräftig wie der Qualitätswein Morgon erwies sich der Brie de Meaux, ein hochwertiger traditioneller Weichkäse aus Kuhmilch. Einen ausgefallenen Rotwein hielt Siepenkort mit dem 2005er Irancy bereit, der allein aus Trauben der alten Rebsorte „Cesar“ hergestellt wird. „Der Wein hat einen leichten Kirschgeschmack und ist auf Grund seiner interessanten Herstellungsgeschichte ein Wein für echte Jäger und Sammler“, scherzte Siepenkort unter dem Lachen der Anwesenden. Der Vorsitzende hatte von dem Rotwein durch einen befreundeten Winzer erfahren und wollte diesen besonderen Geschmack den weiteren Vereinsmitgliedern nicht vorenthalten.
Dass der Brillat-Savarin insgesamt 70 Prozent Fett in der Trockenmasse hat, darüber musste an diesem Abend einmal hinweggesehen werden. Schließlich kam der Frischkäse aus Kuhmilch mit einem Hauch Crème frâiche bei den Teilnehmern der Weinprobe sehr gut an. Der Käse aus der Normandie reifte zum ersten Mal im Jahr 1930 und wurde nach dem bekannten Gastrosoph und Feinschmecker Jean Anthelme Brillat-Savarin benannt. Er hatte seine Vorliebe für edle Käsesorten durch den Spruch „Ein Dessert ohne Käse ist wie eine Schöne, der ein Auge fehlt“ ausgedrückt.
Weitere kulinarische Leckerbissen hält der Förderkreis auf dem Weihnachtsmarkt in der Kurstadt für die Bürger bereit. Auch in diesem Jahr möchte der Verein das weihnachtliche Treiben in der Innenstadt mit einem Stand bereichern.
Nach einer kurzen Weihnachtspause lädt der Verein für den 13. Januar kommenden Jahres zu seinem Neujahrsempfang in das katholische Gemeindezentrum ein.

Weitere Informationen zum Förderkreis der Städtepartnerschaft gibt es im Internet unter http://www.le-cannet.de. (shs)



 

 

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