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Lavendelkönigin Carolin liegt das Regieren im Blut

Taunus-Zeitung vom 19.08.2008

Provençalischer Charme, eine Königin und überall der süßliche Duft von Lavendel und Wein zogen am Sonntag wieder viele Besucher an. Das jährliche Lavendelfest in der Limburger Straße ist längst kein Geheimtipp mehr und so konnte sich der Partnerschaftsverein Le Cannet-Königstein über voll besetzte Zelte am Partnerschafts-Brunnen freuen.
Star des Tages war die 14-jährige Carolin Pfaff, die als neue Lavendelkönigin seit dem vergangenen Wochenende als Carolin I. regiert. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Ulrike, die bereits als Burgfräulein die Stadt repräsentierte. Ihr Vater Gerd hingegen kann von sich behaupten, die Strecke von der Burgstadt nach Le Cannet bereits mit dem Fahrrad zurückgelegt zu haben. Erstmals trug Carolin I. das farbenfrohe Trachten-Kostüm, das die Freunde der «Academi Dou Miejour» aus der Provence beim Besuch des Burgfestes als Gastgeschenk mitgebracht hatten. Ein wenig schüchtern präsentierte sich die Schülerin der St.-Angela-Schule bei ihrem ersten offiziellen Termin, gewann aber sehr schnell die Herzen der Festgäste und strahlte freudig.

Kulinarisch setzte der Verein auf Spezialitäten aus Frankreich. Lamm und Wein fanden reißenden Absatz, – der Rosé ging bereits eine Stunde vor Ende des Festes aus, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Die rund 140 Festgäste genossen stattdessen den vollmundigen Roten – ebenfalls ein Jubiläumswein «Cotes du Ventoux», auf dem zur Erinnerung an die bereits 36 Jahre andauernde Freundschaft ein Aufkleber mit den beiden Stadtwappen prangt.
Neben dem Speisen standen die herzlichen Gespräche der Königsteiner untereinander im Mittelpunkt – in gemütlicher Atmosphäre. Das Umfeld des Brunnens war passend zum Anlass mit den lilafarbenen Gewächsen geschmückt – überall hingen kleine Fähnchen der beiden befreundeten Länder. Der Vorsitzende des Förderkreises, Dr. Reinhard Siepenkort, erinnerte an den Anlass des Festes, den Brunnen im Zentrum des Treibens: «Nachdem die Stadt rundherum Lavendel angepflanzt hatte, war die Idee geboren.»
Das kleine Straßenfest, das ursprünglich gar nicht öffentlich sein sollte, wurde aber schon bei den ersten Planungen für alle interessierten Königsteiner konzipiert. «Ich bin trotzdem platt, wie stark der Zulauf ist», freute sich der Frontmann angesichts des dichten Treibens.
Natürlich gab es auch den Lavendel in unterschiedlichsten Kreationen zu erwerben. Vom kleinen Duftkissen bis hin zum Sträußchen deckten sich viele Königsteiner mit dem wohlriechenden Duft der Sträucher ein, um ihn zu Hause zu konservieren.

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