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40 Jahre Freundschaft: Förderkreis der Städtepartnerschaft mit Le Cannet freut sich auf Jubiläumsbesuch an der Côte
Ein Jahr voller Aktivitäten im Dienste der deutsch-französischen Verständigung liegt hinter und zugleich vor dem Förderkreis Städtepartnerschaft. Beim Neujahrsempfang zog Vorsitzender Dr. Reinhard Siepenkort eine positive Bilanz und skizzierte das Jahresprogramm 2013 mit einer Reise nach Le Cannet im Sommer als Höhepunkt.
"Das vergangene Jahr hatte es in sich", fasste Dr. Reinhard Siepenkort fast untertreibend die Aktivitäten des Förderkreises Städtepartnerschaft während der zurückliegenden zwölf Monate zusammen.
Viel ehrenamtlichen Einsatz erforderten Gestaltung und Organisation der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 40. Geburtstag der Verschwisterung mit Le Cannet. Zusätzlich zum ohnehin schon dichten Jahresprogramm des Vereins mit Jugendaustausch, Vorträgen, Sprachkursen, Wanderungen, die der Vorsitzende gestern Mittag beim Neujahrsempfang des Förderkreises stichpunktartig erwähnte.
Von seiner besten Seite habe sich Königstein am Festwochenende gezeigt. Burgfest und Städtepartnerschaft gemeinsam zu feiern, habe einen Glanzpunkt im Jahreslauf gesetzt, dankte Siepenkort dem Burgverein für die "sehr gute Zusammenarbeit".
Insgesamt, bilanzierte er, sei 2012 "voll mit deutsch-französischen Begegnungen" gewesen, wofür sich sein Verein seit der Gründung vor vier Jahrzehnten einsetzt. "Über 2000 Partnerschaften zwischen deutschen und französischen Städten und Gemeinden zeigen, dass die Aussöhnung beider Länder auf der Ebene der Bürger nicht nur angekommen ist, sondern dort schon lange erfolgreich wirkt", unterstrich der Gastgeber des sehr gut besuchten Empfangs im katholischen Gemeindezentrum.
Siepenkort erinnerte an den Abschluss des "Elysee-Vertrags" zwischen Frankreichs Präsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer vor 50 Jahren, der eine Voraussetzung für die wechselseitige Annäherung geschaffen habe.
Städtepartnerschaften haben nach Siepenkorts Worten "zu einer nachhaltigen Änderung des Denkens geführt, nach all dem Schrecklichen, was sich beide Länder gegenseitig angetan haben". Er sprach von "40 guten Jahren, eingebettet in den Prozess der deutsch-französischen Verständigung", die seit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde vergangen sind.
Lob vom Ersten Bürger
Eine Aussage, die Parlamentsvorsteher Robert Rohr (ALK) aufgriff. Er zollte den Aktiven des Vereins Dank und Hochachtung für ihre Leistungen sowohl bei Aussöhnung und Verständigung zwischen den Menschen diesseits und jenseits des Rheins, aber auch für das wertvolle Geschichtsbewusstsein, das auf diese Weise geschaffen worden sei.
Beides könne kaum hoch genug eingeschätzt werden. Unter ebenso langem wie starkem Beifall dankte er dem unermüdlichen "Motor" des Vereins, dem Ehepaar Reinhard und Marie-Charlotte Siepenkort, für ihr jahrzehntelanges Engagement. Rohr warb dafür, die Angebote des Förderkreises zu nutzen. Als Teilnehmer des ersten Jugendaustauschs mit Le Cannet vor 40 Jahre sowie der letztjährigen "liebevoll und perfekt bis ins Detail organisierten" Lothringen-Fahrt freue er sich schon auf das diesjährige Programm.
Zu dessen Höhepunkten zählt der zweite Teil der Jubiläumsfeiern in Südfrankreich zwischen dem 27. Juni und 1. Juli. Den groben Ablauf des Wochenendes skizzierte Siepenkort. So werde es unter anderem einen Ausflug nach Saint Tropez geben. Weitere Details seien noch in Planung.
Mehr Informationen zum Förderkreis finden sich im Internet unter www.staedtepartnerschaft-koenigstein-lecannet.de.